Dritte Orte als Perspektive - Bausteine für eine zukünftige Bildungslandschaft (Kooperationsmöglichkeiten von Volkshochschulen und Bibliotheken)

in Kooperation mit dem Verband der Volkshochschulen von Rheinland-Pfalz

Für HPM und Leitung von Volkshochschulen

„Dritte Orte“ zwischen dem Zuhause (erster Ort) und dem Arbeitsplatz (zweiter Ort) gab es schon immer. Ob früher der Marktplatz, Cafés und Gaststätten oder später die Shopping Malls, Eventcenter usw., es waren immer Orte, an denen sich Menschen trafen und bei Bedarf miteinander kommunizierten. Im Modus der Digitalisierung könnte man vermuten, dass sich diese Orte immer mehr ins Internet verabschieden. Doch das Gegenteil ist der Fall. Immer mehr Menschen haben das Bedürfnis nach physischen Dritten Orten. Deshalb erstaunt es auch nicht, dass sich Bibliotheken und Volkshochschulen auf den Weg machen, diesem Bedürfnis gerecht zu werden. Besonders wenn sie ihre Kompetenzen bündeln, entsteht für die Bürgerinnen und Bürger ein „Dritter Ort“, an dem Kommunikation, Austausch und Orientierung zu finden sind. Dieses Potenzial wird derzeit auch von der Politik erkannt. In einigen Bundesländern sind Förderungsaktivitäten angelaufen, um solche „Dritten Orte“ vor allem auch in regionalen Strukturen zu etablieren, die den Menschen eine entsprechende Bildungs- und Informationsinfrastruktur zur Verfügung stellen. Die Diskussion über wirkungsvolle Konzepte steht in Deutschland erst am Anfang.

Prof. Dr. Richard Stang, der unseren Prozess von Beginn an begleitet, wird in das Thema einführen und die aktuelle Entwicklung aufzeigen.

Gastgeberin ist in diesem Jahr die neu gestaltete Stadtbibliothek Ludwigshafen.